Beim Campen ist der Schlafsack ein wichtiger Bestandteil. Sie schlafen darin und sollen es bequem haben. Abgesehen davon schützt ein Schlafsack vor Kälte. Falls Sie einen erwerben, der zu warm ist, wird das Shlafen im Sommer wiederum unerträglich. Deswegen sollten Sie einen wählen, der sich den Umständen anpasst. Außerdem erfahren Sie in diesem Artikel alles über die Materialien, Formen und mehr. Viel Spaß.

Schlafsack

Die Temperaturbereiche bei einem Schlafsack beachten

Es ist enorm wichtig, dass Sie den richtigen Temperaturbereich wählen, damit Sie sicher und bequem schlafen. Schlafsäcke sind in drei verschiedene Bereiche eingeteilt, die der EU-Norm EN 17537 entsprechen. Diese existiert seit 2005 und soll Ihnen beim Kauf helfen. Wir empfehlen Ihnen stets auf solche Schlafsäcke zu setzen, die eine EN Nummer aufweisen, weil Sie sich hier sicher können, dass hier ein Standard-Prüfverfahren durchgeführt wurde.

Die drei Temperaturbereiche im Überblick:

T Comf: KomfortbereichHierbei handelt es sich um einen Temperaturbereich, bei der die Standard-Frau nicht friert.
T Lim: GrenztemperaturDiese Temperatur liegt im unteren Grenzbereich, bei der ein durchschnittlicher Mann zu frieren beginnt.
T ext: ExtremtemperaturBei dieser Temperatur hält es eine durchschnittliche Frau gerade noch sechs Stunden aus, bevor diese, gesundheitliche Schäden davon bekommen kann.

Bei dieser Temperatur hält es eine durchschnittliche Frau gerade noch sechs Stunden aus, bevor diese, gesundheitliche Schäden davon bekommen kann.

Was ist mit Durchschnitt eigentlich gemeint? Bei den Messungen wiegt die durchschnittliche Frau, um die 60 kg, ist 25 Jahre alt und 1,60 m groß. Der durchschnittliche Mann wiegt 70 kg, ist 25 Jahre alt und ist 1,73 m groß. Bei den Tests werden Puppen verwendet, um den Wärmeverlust zu messen. Es ist schwierig, hier eine eindeutige Feststellung zu machen, weil jeder Mensch anders ist.

Am besten testen Sie verschiedene Schlafsäcke. Falls Sie in einer kalten Nacht feststellen, dass der Schlafsack zu kalt ist, dann greifen Sie am besten zu einem anderen. Testen Sie dies nicht während dem Campingurlaub, sondern am besten zuhause. Wer generell schnell friert, sollte immer zu einem niedrigen Bereich greifen. Wem zu warm wird, holt sich am besten einen, den man leicht öffnen kann. So lässt sich dieser auch als normale Decke verwenden.

In kalten Regionen empfehlen wir zusätzlich ein Schlafsack Inlett aus Seide oder Baumwolle. Damit lässt sich die Isolationsleistung erhöhen.

Die richtige Form und Größe des Schlafsacks

Die Größe des Schlafsacks ist ebenso wichtig, damit die Temperaturen ideal bleiben. Wenn Sie 1,60 cm groß sind, sollten Sie keinen Sack wählen, der 2 m lang ist. Der restliche Raum muss schließlich auch erwärmt werden und dies ist unnötige Energieverschwendung, wenn die restlichen 40 cm nicht benötigt werden. Damit es gemütlich bleibt, sollten 10 cm mehr genügen. Außerdem gibt es verschiedene Schnitte.

Man unterteilt die Schlafsackarten in drei Teile:

  • Deckenschlafsack
  • Mumienschlafsack
  • Eiförmiger Schlafsack

Rechteckige Deckenschlafsäcke punkten mit hohem Komfort, weil Sie darin viel Bewegungsfreiheit genießen. Man kann diese meist komplett öffnen und so auch als Decke verwenden. Diese werden jedoch nicht für kühlere Gebiete empfohlen. Erstens sind diese meist groß und es bleibt zu viel Raum übrig.

Die eiförmigen Schlafsäcke bieten in der Körpermitte mehr Komfort und Platz. Diese sind ideal für jene, die gerne auf der Seite schlafen oder beim Schlafen die Knie anziehen.

Für kühlere Regionen und Mehrtagestouren empfehlen wir den Mumienschlafsack. Dieser ist der menschlichen Anatomie angepasst und eng geschnitten. Dies reduziert den Isolationsverlust und außerdem ist er platzsparender.

Wichtig: Möchten Sie in Extremregionen vordringen, empfehlen wir auf Markenqualität zu setzen. Im besten Falle lassen Sie sich im Fachhandel beraten, weil es hier um Ihre Gesundheit geht. In hohen Regionen kann man schnell an seine Grenzen gelangen und es sind schon einige erfroren, weil sie die Kälte unterschätzt haben. Am besten gehen Sie in einen Outdoor Store, bei dem gute Qualität an vorderster Stelle steht. Diese Produkte haben ihren Preis, aber es geht hier wirklich um Ihre Gesundheit. Deswegen sollten Sie nicht an der falschen Stelle sparen.

Wichtige Ausstattungsmerkmale, die wir Ihnen ans Herz legen:

KapuzeDa Menschen am Kopf am meisten Wärme verlieren, ist es wichtig, dass Sie eine Schlafsack Kapuze verwenden. Mumienschlafsäcke sind in der Regel damit ausgestattet. Auch ein Kordelzug sollte dabei sein, damit Sie die Kapuze schließen können. Bei extremen Temperaturen sollten Sie beim Schlafen zusätzlich eine warme Mütze tragen.
WärmekragenBei kühlen Regionen empfehlen wir ferner einen Wärmekragen. Dieser sorgt dafür, dass warme Luft nicht aus dem Schlafsack entweichen kann. Solch ein Kragen befindet sich im Halsbereich und lässt sich mit einer Kordel zuziehen. Beachten Sie, dass diese Zusatzausstattung meist nur bei Schlafsäcken für kalte Temperaturen angebracht ist.
InnenfutterMeistens besteht dieses aus Polyester oder Nylon. Dies sorgt dafür, dass der Schlafsack länger haltbar ist. Baumwolle wird kaum verwendet, weil es schnell verschmutzt und weniger langlebig ist. Meistens ist die Innenhülle kleiner geschnitten, damit diese das Isolationsmaterial nicht zu stark zusammendrückt.
ReißverschlussAchten Sie auf einen guten Reißverschluss, damit Sie den Schlafsack ohne Probleme öffnen und schließen können. Hier empfehlen wir YKK Reißverschlüsse. Außerdem lassen sich gute Reißverschlüsse immer mit einer Isolationsschicht abdecken, damit dort keine Kälte eintreten kann.
InnentascheTeilweise gibt es im Schlafsack eine Innentasche. In diesen können Sie diverse Akkus unterbringen. Zum Beispiel für die Kamera oder Powerbanks. Auch Geräte sollten vor Kälte geschützt bleiben, damit Sie nicht kaputt gehen. Für das Handy ist natürlich auch Platz in der Tasche.

Welches Material wird empfohlen?

Beim Material kommt es immer auf die eigenen Bedürfnisse an. Deswegen möchten wir Ihnen hier nicht vorschreiben, für welches Sie sich entscheiden sollen. Jedes Material hat Vor- und Nachteile, die wir kurz erwähnen möchten. Hauptsächlich werden Kunstfaser, Wolle oder Daunen verwendet.

Vor- und Nachteile der Materialien:

Daune:

  • Teuer in der Anschaffung
  • Leicht
  • Darf nicht nass werden
  • Ideal für kalte Temperaturen

Kunstfaser

  • Verliert auch bei Nässe kaum an Isolationsleistung
  • Guter Allrounder Schlafsack fürs Campen

Wolle

  • Umweltfreundliches Material
  • Weist eine gute Klimaregulation auf
  • Ermöglicht ein angenehmes Schlafklima

Fazit: Für Campingausflüge, Hüttenwanderungen und ähnliche Aktivitäten muss es nicht unbedingt der teuerste Schlafsack sein. Bei mehrtätigen Wanderungen, und bei kalten Temperaturen sollten Sie dringend auf die Qualität achten und sich im besten Falle beraten lassen. Sparen Sie nicht an der Wärme, weil Sie in manchen Regionen Lebensnotwendig ist, damit Sie nicht erfrieren.

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