Heute möchten wir ein wenig über das Thema Windsurfen sprechen. Ein Sport, der viel Spaß macht und den man allein auf einem See oder am Meer durchführen kann. Falls Sie es schon immer lernen wollte, bekommen Sie jetzt alle Tipps, die Sie benötigen.
Wo kann man Windsurfen lernen?
Klar sollte sein, dass es sich um einen Sport handelt, den Sie nicht im Wohnzimmer ausführen können. Wasser sollte es schon sein. Nicht zwangsläufig ein See, teilweise kann man sogar auf der Donau Windsurfen. In Wien empfiehlt sich beispielsweise die alte Donau. Wichtig ist, dass die Strömung nicht zu stark ist und das Surfen erlaubt ist.
Lernen sollten Sie es in einem Kurs, zwar kann auch ein privater Lehrer einspringen, nur sollten Sie einen Surfschein besitzen. Bei einigen Brettverleihern gibt es die Ausrüstung nur, wenn Sie den Surfschein vorzeigen. Daher empfiehlt sich ein Anfängerkurs. Keine Sorge, mit strengen Lehrern müssen Sie hier nicht rechnen. Im Gegenteil, Surflehrer sind chillig, es macht Spaß und oftmals geht man danach gemeinsam grillen oder chillen am Strand. Im Windsurfkurs lernt man ferner neue Menschen kennen. Ideal für jene, die allein auf Reisen sind und Anschluss suchen.
Wir empfehlen einen Einsteigerkurs, der etwa eine Woche dauert. Die Basis sollte danach sitzen und außerdem können Sie meistens mit dem Kursmaterial üben. Ein Profi ist man danach noch lange nicht. Am besten trainieren Sie selbstständig einige Wochen, falls möglich. Wenn nicht, wiederholen Sie Ihre Skills im nächsten Urlaub und machen Sie danach einen Kurs für Fortgeschrittene.
Ist Windsurfen leicht und für jeden geeignet?
Es kommt immer darauf an, wer noch keine Erfahrung hat, sollte es ausprobieren. Teilweise gibt es auch Schnupperkurse bzw. können Sie sich für einige Stunden ein Brett ausleihen. Nur möchten wir Sie an dieser Stelle warnen. Wer es noch nicht kann, hat auch kaum Spaß daran. Daher sollten Sie sich direkt einen Kurs gönnen. Solch einer ist nicht teuer und bringt Ihnen eine Menge. Unter Beobachtung lässt es sich am besten lernen. Und Sie ersparen sich die extra Miete für ein Brett.
Ob es Ihnen gefällt, müssen Sie selbst wissen. Manche mögen Wassersport, andere nicht. Deswegen können wir Ihnen nicht sagen, ob es das richtige ist oder nicht. Fakt ist, Windsurfen ist in jedem Alter möglich. Sind Sie fit, können Sie auch auf ein Brett steigen. Dank der unterschiedlichen Materialien findet jeder eine Ausrüstung, die sich bequem transportieren lässt. So viel ist sicher.
Wo gibt es Surfschulen?
In der Regel gibt es solche in vielen Urlaubsregionen. An großen Seen, aber auch in Städten, wo es Gewässer gibt, auf denen es sich surfen lässt. In Wien können Sie auf der alten Donau surfen lernen. Ein weiterer HotSpot ist der Neusiedlersee in Österreich. Da es dort windig ist, lässt es sich optimal surfen. Dort sind sogar mehrere Surfschulen untergebracht. Zum Beispiel in Weiden am See oder in Podersdorf. Informieren Sie sich vorab, damit Sie passende Schulen finden, vergleichen Sie die Preise und lassen Sie sich beraten. Manchmal sollten Sie auch in Foren lesen, welche Erfahrungen die Schüler mit den einzelnen Schulen machten.
Wer gerne in den Süden fliegt, sollte Fuerteventura wählen. Die Insel, die Surfer aus der ganzen Welt anzieht. Der Wind ist dort sensationell und für Anfänger teilweise zu stark. Wer bereits Erfahrung hat, sollte sich dort genauer umsehen. Treffen Sie sich in Surfhotels und genießen Sie einen coolen Urlaub mit Gleichgesinnten. Natürlich gibt es nicht nur auf Fuerteventura diese Highlights. Auch auf vielen anderen Inseln und in Urlaubsregionen finden Sie Möglichkeiten. Teilweise können Sie das Surfen sogar in All Inklusive Clubs lernen oder es werden zu mindestens die Bretter kostenlos zur Verfügung gestellt. Da die Mietgebühren ins Geld gehen, zahlt sich solch ein Angebot aus.
Was muss man beachten, wenn man ein eigenes Brett kauft?
Sie haben den ersten Kurs hinter sich und möchten ein Brett kaufen? Wunderbar. Zuerst möchten wir Sie darüber informieren, dass ein Surfbrett Platz benötigt. Möchten Sie es zu Hause lagern, benötigen Sie ein Auto, mit dem Sie es transportieren können. Falls das nicht möglich ist, sollten Sie vor Ort einen Lagerplatz finden. Teilweise gibt es Depots, bei denen man solche Sachen abgeben kann. Auch in Hotels lassen sich Bretter manchmal lagern. Dies macht dann Sinn, wenn das Hotel direkt am Wasser liegt. Müssen Sie vom Ort zum See fahren, benötigen Sie erst recht ein Auto. Die Anschaffung ist nicht nun eine Kostenfrage, sondern auch eine der Lagerung. Daran sollten Sie immer denken.
Welches Brett für Anfänger?
Im Anfängerkurs lernt man in der Regel bei bis zu drei Windstärken surfen. Sie können bereits ohne Probleme auf einem Anfängerboard stehen und sich damit bewegen.
Damit Sie ein passendes Board finden, sollten Sie folgende Formel anwenden:
Brettgewicht + Riggewicht + Körpergewicht + 85 = Mindestvolumen für das Board
Zu Anfang empfehlen wir Ihnen ein drei Meter Brett mit einem Klappschwert. Generell sollten Sie in einer Surfschule verschiedene Boards ausprobieren, auch können Sie sich dort beraten lassen. Manchmal sind die Surfshops direkt an den Schulen angeschlossen.
Anfängerboards kosten zwischen 600 und 800 Euro. Falls Sie sich für ein Gebrauchtes entscheiden, kommen Sie günstiger davon. Auch Vorjahresmodelle sind meist unter 500 Euro zu haben. Es muss nicht immer das neueste sein.
Welches Rigg ist für Einsteiger ideal?
Das Rigg sollte man als Komplettset kaufen, damit alle Komponenten zusammenpassen. Gabeln, Masten und Verlängerungen gibt es in verschiedenen Größen. Auch gibt es unterschiedliche Biegecharakteristiken, die zum Segel passen müssen. Das Segel sollte leicht sein und sollte ohne Profilverstärker auskommen. Zudem sollte der Mast teilbar sein.
Welche Segelgröße ist ideal für Sie?
Die Segelgröße ist abhängig von Ihrem Gewicht, von der Windstärke an Ihrem Spot und der Erfahrung. Anfänger nutzen meist ein zu kleines Segel, weil es einfacher ist. Die Segelfläche ist 3m2 kleiner als bei den Profis. Je mehr Erfahrung Sie mitbringen, desto größer darf das Segel sein.